Ein anstrengendes Wochenende haben die beiden SSV Rankweil und TZ Rankweil Kaderschützinnen Melanie Djordjevic und Marie Schrotter hinter sich. Am Samstag und Sonntag jeweils ein 60er Wettkampf beim Grand Prix of Tyrol und zusätzlich am Sonntag noch ein Vergleichswettkampf in Imst. Aber alles der Reihe nach.
Am Samstag, den 08.12.2018 reisten beide Schützinnen zum Schiessstand in Innsbruck an. Auf dem Programm stand der internationale Wettkampf "Grand Prix of Tyrol 2018". Hoch motiviert und auch ein bisschen aufgeregt, starteten sie am Nachmittag in den Wettkampf, an dem insgesamt 12 Starterinnen (Teilnehmerinnen aus Australien, Ungarn, Tschechien und Österreich) in der Juniorinnenklasse teilnahmen.
Marie gelangt ein guter Einstieg in den Wettkampf - für Melanie klappte es leider am Anfang überhaupt nicht. Mit Unterstützung von Sladjan Zoran (Trainer Luftpistole NWLZ) und ein paar aufbauenden Worten, erfing sie sich wieder und absolvierte den Rest des Wettkampfes mit gewohnt starker Leistung. Bei Marie war in der 2. Serie der Wurm drinnen, aber auch sie erfing sich wieder und beendete den ersten Wettkampf auf dem 8. Gesamtrang - ein Ring mehr als Melanie, die damit das Finale am ersten Wettkampftag nur knapp verpasste.
Marie beendete das Finale auf dem achten Platz und war mit ihrer Leistung zufrieden. Es folgte am nächsten Tag die zweite Chance die Leistung zu bestätigen, bzw. die schon gezeigte Leistung zu steigern. Beiden Schützinnen sollte das auch gelingen.
Melanie startete ebenfalls durch und erreichte mit 538 Ringen den 7. Platz und das Finale. Durch einen Fehler ihres, zu diesem Zeitpunkt, Betreuenden (Arnold S. - er wird seinen Fehler wieder irgendwie gut machen) verspäteten sie sich zum Final-reporting und wurden dafür mit je -2 Ringen diszipliniert. Ich denke in Zukunft wird dieser Fauxpas nicht wieder passieren.
Im Finale lief es für die Beiden dann relativ gut. Melanie belegte den guten 8. Platz - Marie erreichte den guten 6. Platz. Sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen der LP Schützinnen waren auch die verantwortlichen Trainer und Betreuer des VSB, Wolfram Waibel jun., Viktor Knünz und Sladjan Zoran.
Trotz zweier anstrengender Wettkampftage und erreichen der Finalwettkämpfe waren Melanie und Marie nicht zu bremsen und absolvierten auf dem nach Hauseweg auch noch den Vergleichswettkampf gegen Imst in Imst. Auch in diesem Wettkampf wuchs Melanie über sich hinaus und erreichte mit 358 Ringen den hervorragenden 4. Platz in der gemischten Einzelwertung. Marie steckte noch der Grand Prix of Tyrol in den Knochen, aber verstecken muss sie ihre 347 Ringe auch nicht. Sie wurde 12. in der Gesamtwertung und Viertbeste der insgesamt acht Starter aus Vorarlberg.
Jetzt steht als erstes Regeneration auf dem Plan - aber die nächsten Qualifikations- und Ranglistenwettkämpfe warten schon. Melanie und Marie freuen sich schon darauf.