Der diesjährige Arge Alp Cup wurde vom Verband Graubünden in Chur und Umgebung organisiert. Im Bereich Gewehr konnten aus Vorarlberger Sicht dieses Jahr nur die Bewerbe der Allgemeinen Klassen (Frauen und Männer) beschickt werden. Aber auch unsere Pistolenschützen waren diesmal zahlenmäßig weniger stark vertreten als in anderen Jahren.
Schade war, dass die Bewerbe der Gewehrschützen auf viele verschieden Schießstände aufgeteilt werden musste und wir uns so untereinander gar nicht sahen und uns mit unseren Verbandskollegen weder mitfreuen noch mitleiden konnten. So schossen unsere Frauen liegend am Stand in Igis auf elektronische Anlagen während unsere Männer in Domat Ems ihr Bestes gaben. Besonderheit am Stand in Igis war auch, dass vom Boden weg geschossen wurde. Für unsere Schützinnen sehr ungewohnt aber eigentlich sehr bequem, da keine Pritschenkante irgendwo drückte und man sehr viel Platz hatte.
Schwierig für Morgenmuffel war evt. auch die Tatsache, dass einige unserer Schützen bereits um 08.00 Uhr am Start sein mussten – und dazu kam noch die Anreise von Vorarlberg. Auch Sonja schien damit Freitagmorgens Probleme gehabt zu haben. Aber nach der 96er Serie gleich zu Beginn war sie dann wach und zeigte ihre Klasse. Schlussendlich gewann sie nämlich die Frauenwertung mit 595 Ringen ganz klar. Melanie (581) wurde hingegen vor den letzten 3 Schuss müde und brachte sich so selber um ein gutes Ergebnis. Gemeinsam mit Hedi Schneider konnten die Drei in der Mannschaftswertung den 2. Platz belegen.
Auch am Samstagmorgen, als Sonja als einzige Frau Vorarlbergs am 3x20 Wettkampf teilnahm, hatte sie etwas Startschwierigkeiten. Dafür liefs ihr diesmal in der Stehendstellung sehr gut und endlich wurde sie hier mal für ihr fleißiges Training belohnt.
Thomas Muxel erzielte mit dem Luftgewehr in der Männerklasse den 3. Rang. Und gemeinsam mit Tobias Rusch und dem frischvermählten Patrick Rabel (nachträglich herzlichen Glückwunsch noch) belegte er in der Mannschaftswertung Platz 2. Katja Rüscher, Martina Broger und Sabine Bereuter schossen sich, ebenfalls mit dem Luftgewehr, in der Mannschaftswertung auf Rang 3.