Am KK Stand der Schützengilde Frastanz fand am 10. Mai die Jahreshauptversammlung des Bezirksschützenbundes Walgau statt. 42 Mitglieder des BSB sowie der vor kurzem gewählte LOSCHM Andreas Germann sind anwesend, als BOSCHM Dietmar Amann die Sitzung um 19.40 Uhr eröffnet.
Am KK Stand der Schützengilde Frastanz fand am 10. Mai die Jahreshauptversammlung des Bezirksschützenbundes Walgau statt. 42 Mitglieder des BSB sowie der vor kurzem gewählte LOSCHM Andreas Germann sind anwesend, als BOSCHM Dietmar Amann die Sitzung um 19.40 Uhr eröffnet.
Er begrüßt alle Anwesenden, ganz besonders natürlich die Ehrengäste. In seiner Ansprache betont er wie wichtig die Jugendarbeit ist. Das Interesse am Schießsport durch ein entsprechendes Angebot zu wecken sieht er als Aufgabe der einzelnen Vereine an, aber er verspricht, dass der BSB soweit möglich, diese Versuche unterstützen wird. Gleichzeitig bittet er auch darum mit Ideen, wie man die sportliche Entwicklung der bereits aktiven Jugendlichen fördern kann, auf den Vorstand zuzugehen.
Weiters berichtet er, dass in einer der stattgefundenen Vorstandssitzungen das Thema Kilometergeld für die Sportleiter angesprochen wurde und alle – obwohl sie teilweise über 700 km im Jahr zurücklegen – freiwillig darauf verzichteten. Er bedankt sich bei den Sportleitern für diesen Einsatz, und überlässt ihnen im Anschluss daran das Wort, um über die erzielten Erfolge im vergangenen Jahr zu berichten.
Alle 4 Sportleiter informieren auf ihre ganze eigene Art und Weise von den Ereignissen in ihren jeweiligen Sparten. Sehr zufrieden sein konnten die Großkaliberschützen. Stammt der 2-fache Weltmeister, über den schon bei der JHV VSB berichtet wurde, aus dem Bezirk Walgau. Und dank der Initiative zweier anderer Mitglieder konnten sie zwei neue Wettkämpfe in ihren Terminkalender aufnehmen, die auch international besucht werden.
Abweichend von den anderen kommt LUPI + Feuerpistole-Sportleiter Ludwig Latzer ohne Verlesung der Ranglisten aus und trotzdem werden gute Leistungen entsprechend gewürdigt. Dies wurde auch vom BOSCHM erfreut festgestellt.
Der Bericht des Kassiers fällt kurz aus. Die Einnahmen ergeben sich durch Mitgliedsbeiträge, Startgelder und Zinsen. Ausgaben fallen an für Scheiben, Preise, den LUPI-Jugendlehrgang, div. kleinere Ausgaben (Druckerpatrone, oä.) und KEST. Auch der Kassaprüfer, der stellvertretend für alle drei spricht, berichtet, dass die Buchführung sehr nachvollziehbar und übersichtlich ist. Der Vorstand wird einstimmig entlastet.
Die Wahl des neuen 3. Rechnungsprüfers dagegen dauert länger als zu erwarten war. Einmal jährlich in den nächsten 3 Jahren für die Kassaprüfung zur Verfügung zu stehen, scheint nicht so einfach zu sein. Aber schlussendlich wird die Versammlung, dank Reinhard Strolz, doch wieder fündig, und man kann sich dem nächsten Tagesordnungspunkt zuwenden.
Unser LOSCHM Andreas Germann bedankt sich für die Einladung zu dieser Jahreshauptversammlung und bittet um Verzeihung, dass er diesmal noch in Zivil hier erschienen ist, da seine Uniformjacke noch nicht fertiggestellt wurde. Er erklärt den Anwesenden, wie wichtig es ist, als große Gruppe in Erscheinung zu treten, um den Ruf der „mordlüsternen Ballerschützen“ los zu werden, und unseren Sport wieder als das zu präsentieren was er ist. Vorallem mit Hilfe von Spitzenschützen soll dieses Ziel erreicht werden. Außerdem sind diese natürlich auch hilfreich, um Förderungen und Sponsoren zu lukrieren. Daher ist es auch ihm ein Anliegen möglichst die Jugend für unseren Sport begeistern zu können.
Anschließend ergreift auch der Ehrenboschm Herbert Paul das Wort und erzählt, dass er immer noch mit großer Begeisterung verfolgt, was sich im Schießsport so tut. Er bescheinigt dem Vorstand gute Arbeit zu leisten.
Nach den Grußworten der Ehrengäste wird der Antrag eines BSB Mitgliedes besprochen. Dieser forderte vom Vorstand ein generelles Rauchverbot bei Schülerveranstaltungen. Über diesen Punkt wird angeregt diskutiert. Prinzipiell sind sich alle Anwesenden einig, dass auf die Jugendlichen Rücksicht genommen werden sollte und ihnen eine verrauchte Luft nicht zuzumuten ist. Allerdings wird auch festgestellt, dass keiner der Anwesenden befugt ist, dies für die jeweiligen Vereine zu entscheiden. So wird beschlossen, dass der BSB Walgau eine Empfehlung für ein generelles Rauchverbot bei Schülerveranstaltungen aussprechen und dies auch in den Einladungen so vermerken wird. Schlussendlich bleibt es aber dem Verein der Austragungsort ist überlassen ob er dieser Empfehlung folgen wird.
Beim Punkt „Allgemeines“ wird der anwesende LOSCHM aufgefordert über das neue Waffengesetz zu berichten. Dieser erklärt jedoch, dass das zum momentanen Zeitpunkt nicht möglich ist, da zwar die Begutachtung abgeschlossen wurde, im Nationalrat schlussendlich aber etwas ganz anderes beschlossen werden kann. Er verspricht aber zu informieren, sobald die Fakten klar und Details bekannt sind.
Nach knapp 2 Stunden bedankt sich Dietmar nochmal bei allen für ihre Anwesenheit und ihr Interesse und beendet die Versammlung.